Permanent-Magnetspannplatte TS-4515B

Dauermagnetspannplatten der Serie TS sind zum Spannen von ferromagnetischen Werkstücken (Eisen, Baustahl, legierter Stahl, Gusseisen) beim Schleifen, Fräsen und Elektroerodieren bestimmt. Der Futterkörper besteht aus einem einzigen Stahlblock, während die Deckplatte aus Stahl und Messinglamellen besteht, die austauschbar angeordnet sind. Die Futter der Serie TS sind mit Neodym-Magneten ausgestattet, wodurch eine maximale Spannkraft erreicht wird. Zum besseren Spannen können zwei Anschlagschienen verwendet werden.

Das Magnetfeld kann mit Hilfe eines um 180° gedrehten Hebels (Inbusschlüssel) ein- und ausgeschaltet werden. Die starre Struktur des Futters ermöglicht eine sehr präzise Bearbeitung, während die Dichtigkeit des Futters den Einsatz bei Operationen mit Kühlmittel oder bei Operationen unter vollständigem Eintauchen erlaubt.

Die Spannzangen sind in zwei Varianten der Magnetpolteilung (1,5 + 0,5 [mm] oder 3,0 + 1,0 [mm]) erhältlich, was eine Anpassung des Spannzangentyps an die Größe der zu spannenden Werkstücke ermöglicht.
Polteilungsdiagramm:

Die Spannkraft hängt von den folgenden Parametern ab:

• Materialart:
  (die Spannkraft steigt proportional zum Eisengehalt im Stahl)
  
  - Armco-Eisen 100%
  - Stahl mit niedrigem Kohlenstoffgehalt 90% (St3s)
  - Stahl mit hohem Kohlenstoffgehalt 80% (St45)
  - legierter Stahl 70% (Corrax)
  - hochlegierter Stahl 65% (1.2436)
  - Gusseisen 50%
  
• Rauheit der Oberfläche des Futters und des eingespannten Werkstücks:
  
  - für Ra bis 0,08 µm 100%
  - für Ra bis 0,20 µm 90%
  - für Ra bis 1,25 µm 70%
  - für Ra bis 6,30 µm 50%
  - für Ra bis 25,00 µm 30%
  
• Dicke des eingespannten Werkstücks
  (die Tests wurden für Platten mit einer Größe von 20 x 20 mm aus Armco-Eisen durchgeführt):

• Kontaktfläche - um einen guten Halt zu gewährleisten, dürfen die Werkstücke nicht kürzer als 3 mm sein, und bei kleinen Flächen sollten sie zusätzlich mit Hilfsplatten umgeben werden. Die maximale Spannkraft pro ^cm2 wird bei Werkstücken mit einer Fläche von ca. 4 ^cm2 erreicht. Eine weitere Vergrößerung der Werkstückfläche führt nicht zu einer höheren Spannkraft. Wichtig ist auch, dass das eingespannte Werkstück parallel zum Spannfutter liegt, denn jede noch so kleine Unebenheit bewirkt einen Abfall der Spannkraft. Die Konstruktion der Spannzange ermöglicht es, den Arbeitsbereich durch Schleifen auf 5 mm der Dicke zu regenerieren.

Die in unserem Angebot verfügbaren rechteckigen Magnetspannplatten werden im Folgenden vorgestellt: